1. Ich will 'nen Dach.

2. Die neue Regenhose ist dicht.

Im Detail:

Am Donnerstag, den 26.05. schon fuhr Hermann Veith mit seiner Frau mit dem Wohnwagen nach Ramsen zum Traktortreffen der Oldtimerfreunde Clauserhof-Ramsen. Der Wohnwagen sollte sich heute noch als sehr hilfreich herausstellen.

Am Samstag sind unabhängig voneinander noch Dieter Berges, Bernd Kraft und ich (Peter Redecker) hingefahren. Dieter und ich mit dem Traktor, Bernd mit dem Van. Fahrzeit von Guntersblum für die 47km etwa 2,5h.

Das Wetter war schon morgens feucht schwül, aber noch nicht sehr warm, so daß ich über eine lange Hose und eine winddichte Jacke recht froh war. Der Wetterbericht war für das ganze Wochenende eher schlecht, es wurden Gewitter und Unwetter erwartet, nur beim wann und wo wollten sich die Wetterfrösche nicht festlegen.

In Ramsen hat's wohl am Donnerstag Abend bzw. Freitag mal geregnet, die Wiese war jedenfalls feucht, aber gut begeh- und befahrbar.

Bei der Ankunft konnte ich gleich zur kurzen Hose wechseln, dort war es durch die Lage im Wald ordentlich warm und noch etwas schwüler. Die nicht ganz so guten Schuhe waren vorteilhaft. Ein falscher Tritt und sie wären richtig dreckig gewesen.

Wir haben den Tag mit Traktorbesichtigungen, Essen und Trinken gut rumgebracht. Nachmittags zog sich der Himmel immer mehr zu, daher wurde beschlossen, gegen 16 Uhr heimzufahren. Hermann wollte entgegen seiner ursprünglichen Planung mit uns zurückfahren, weil der Wetterbericht für Sonntag noch schlechter war als schon für Samstag Nachmittag.

Pünktlich zur Abfahrt jedoch fing es an zu regnen und zu gewittern. Wir haben die Abfahrt daher erst mal eine halbe Stunde aufgeschoben und im Hermanns Wohnanhänger Schutz gesucht. Dabei wurde das Regenradar auf dem Smartphone die ganze Zeit im Auge behalten, um den geeigneten Zeitpunkt für die Abfahrt zu finden.

Aus der halben Stunde wurden dann letztendlich 90 Minuten. Gegen 17.30 Uhr sind wir losgekommen, als das Gewitter durch war und der Regen nachgelassen hat.

Zwischen Ramsen und Eisenberg war die Feuerwehr damit beschäftigt, die Straßen von Schlamm und Erde zu befreien. Die Schlepper haben sich während der Fahrt ganz schön eingesaut. Da aber der Regen unterwegs wieder etwas zugenommen hat, ist der Dreck wieder abgewaschen.

So wäre ich denn auch mit einem einigermaßen sauberen Traktor daheim eingelaufen, wenn ich nicht die Ortsumfahrung von Bechtheim durchs Feld gewählt hätte. Da hat sich dann doch eine leichte Matschschicht auf Fahrzeug und Fahrer gelegt, so daß ich zu Hause noch mal kurz den Schlauch über beide halten mußte.

Fazit: Die neue Regenhose hat dichtgehalten, auch wenn sich das unterwegs nicht so angefühlt hat.

Tipp: Wenn am Sonntag wie wohl geplant noch jemand hinfährt, Gummistiefel einpacken.

Peter